Konya - die Stadt der Derwische

 

Wir sind wieder zurück in Konya. Für einen wichtigen Geburtstag in der Familie sind wir aus Konya für ein langes Wochenende zurück nach Deutschland geflogen. Die Zollangelegenheiten für das in der Türkei bleibende Auto haben wir trotz Sprachbarriere ganz gut gemeistert.

Davor haben wir natürlich die Stadt der Derwische erkundet. Sofort fällt einem auf, dass diese Stadt wesentlich konservativer ist, als viele andere türkische Städte. Wir holen uns köstliche Gebäckstücke und genießen die Atmosphäre am „Marktplatz“, wo sich viele Einheimische bei einem Kaffee unterhalten. Wieder einmal sind wir von den Menschen begeistert. Ein älterer Herr spricht uns auf Deutsch an. Er hat in der Schule Deutsch gelernt und kann sich mit uns wunderbar unterhalten, obwohl er nie in Deutschland gelebt hat.

Auch wenn das Mevlana Museum offiziell ein Museum ist, so ist es zugleich eine Pilgerstätte. Wir erfahren viel über die Entstehungsgeschichte der Derwische und ihr Alltagsleben ist durch Figuren gut dargestellt. Gleichzeitig besuchen aber auch jedes Jahr 1,5 Millionen Gläubige diese Pilgerstätte und bitten um Rumis Hilfe. Rumi gilt als der "Gründer" des Mevlevi-Derwisch-Ordens. Er lebte von 1207-1273 und wurde hier in Konya begraben. Dadurch erfüllen die Pilger dieses "Museum" mit sehr viel Energie und erwecken es zum Leben.

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