Nach unserem vorgezogenen Ausflug nach Singapur, starten wir gut erholt in die letzten zwei Wochen unserer Reise. Am späten Nachmittag kommen wir zurück nach Johor Bahru und holen unseren Landy ab. Wir fahren ein Stück aus der Stadt heraus und suchen uns einen Stellplatz in der Nähe des südlichsten Punktes vom asiatischen Festland.
Am Morgen laufen wir den kleinen Besucherpark ab und werfen einen Blick auf Singapur und Indonesien. Danach machen wir uns auf den Weg nach Norden. Wir müssen nach Kuala Lumpur fahren, um die Verschiffung vorzubereiten.
Da uns das Regenwetter in Malaysia etwas das Campen verdorben hat, ziehen wir kurzerhand unseren geplanten Aufenthalt in Singapur vor. Mit dem Landy wäre die Einreise in den Stadtstaat vor Malaysia allerdings nur schwierig möglich. Laut unseren Informationen benötigt man umfangreiche Genehmigungen, die zuerst in der Stadt besorgt werden müssten. Darauf verzichten wir gerne, lassen den Landy vor den Toren der Stadt - in der Tiefgarage unseres Hotels in Johor Bahru - stehen und fahren mit dem Bus nach Singapur rein...
Wir kommen an die letzte Grenze, die wir auf dieser Reise mit dem Landy überqueren wollen. Die Ausreise aus Thailand ist zügig und niemand möchte auch nur einen Blick in den Wagen werfen. Die Zollpapiere lassen wir an dem entsprechenden Häuschen zurück. Wir sind überrascht, wie einfach auch die Einreise nach Malaysia verläuft. Einheimische steigen gar nicht erst aus ihren Autos aus - so etwas sind wir nach den vielen schwierigen Grenzen nicht mehr gewöhnt. Wir müssen zwar unsere Fingerabdrücke abgeben, sind aber ebenfalls nach ein paar Minuten durch. Für den Landy benötigen wir jedoch noch einige Dokumente. Wir müssen uns das ICP (International Circulation Permit) ausstellen lassen, welches unseren Versicherungsschutz in Malaysia bestätigt. Normalerweise müssen Ausländer dafür eine lokale Haftpflichtversicherung abschließen. Wir schaffen es jedoch, dass die Mitarbeiter unsere Deutsche Versicherung akzeptieren...