Iran

Letzte Tage im Iran und eine kleine Pause vom Reisen

 

Hinter uns liegen ein paar wunderschöne Tage in Yazd. Wir haben die Seele baumeln lassen und uns in der alten Stadt treiben lassen. Weiter geht es nun nach Shiraz. Auf dem Weg liegen noch zwei Sehenswürdigkeiten, die uns empfohlen wurden: Abarqu und Persepolis. Als wir nach Abarqu abbiegen müssen, ist uns irgendwie gar nicht so richtig nach Sightseeing und wir folgen weiter der Schnellstraße nach Shiraz. Kurz bevor man Shiraz erreicht, liegt Persepolis gleich neben der Strecke. Die Ruinenstadt wollen wir uns dann aber doch ansehen und fahren ab. Dort angekommen, sind wir allerdings aus der Ferne kaum beeindruckt – vermutlich auch weil wir in der Türkei schon viele beeindruckende Ruinenstädte gesehen haben. 

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Mit Umweg durch die Wüste nach Yazd

Wir erreichen Na´in gegen Abend und versuchen unser Glück beim ersten Stellplatz. Ein Parkplatz am Hotel mit Dusche klingt ja nicht verkehrt. Obwohl andere Reisende, die wir unterwegs getroffen haben, noch vor einigen Wochen hier waren, scheint diese Option nicht mehr zu existieren. Der Parkplatz wird uns für 10 Dollar angeboten, allerdings ohne Dusche. Das ist dann doch etwas unverschämt. Stattdessen stellen wir uns auf den Parkplatz vor der Freitagsmoschee und genießen in einem Restaurant in der Nähe ein Abendessen.

Zeitig drehen wir am nächsten Morgen eine Runde durch das kleine Städtchen. Die Vorräte füllen wir im ersten Supermarkt seit einiger Zeit auf und machen uns auf den Weg in die Wüste. Anders als ursprünglich geplant, wollen wir nur eine kleine Runde über Garmeh nach Yazd drehen. Die knapp 1000 km bis Maschhad möchten wir uns dann bei den Temperaturen doch nicht antun.

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Esfahan

Wir sitzen im Auto und fahren wieder die gleiche Strecke zurück, die wir wenige Tage vorher nach Teheran hinauf gefahren sind. Das Etappenziel soll eigentlich Na'in sein. Unterwegs ist uns aber irgendwie doch nach typischem "Touri-Programm" und so nehmen wir den Abzweig Richtung Esfahan.

Wir stellen uns hinter das Amir Kabir Hostel. Der Preis für Nutzung der Duschen und das Frühstück ist zwar mit 20 Dollar etwas hoch, aber dafür liegt es mitten in der Stadt und wir können der Mittagshitze im netten Innenhof entkommen. Am ersten Abend verschlägt es uns natürlich gleich zum Naqsh-e Jahan Square, der alleine schon mit seiner Größe von fast 9 Hektar beeindruckt. Die umliegenden Gebäude erstrahlen im Licht und hunderte Menschen erfüllen den Platz mit Leben. Wir gehen gleich nebenan gut Essen - was für ein Einstand in dieser schönen Stadt!

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Ein erster Abstecher in den Süden und zurück nach Teheran

Viele haben uns den Tipp gegeben, zuerst in den Süden zu fahren, bevor es dort zu heiß wird. Da wir eh noch auf unseren Letter of Invitation (LOI) für das Usbekistan Visum warten, beschließen wir also Teheran links liegen zu lassen und in den Süden zu fahren. Davor möchten wir uns aber noch Kandovan anschauen. Kandovan ist ein kleines Felsendorf nicht weit von Tabriz entfernt. Es ist zwar ganz nett durch das kleine Dorf zu schlendern, jedoch nach Kappadokien etwas enttäuschend. 

Am späten Nachmittag machen wir uns dann also auf in den Süden. Wir fahren bis es dunkel wird und schlagen unser Nachtlage in einem ausgetrockneten Flussbett auf. Nach einer sehr heißen Fahrt erreichen wir am nächsten Nachmittag endlich Kashan, unser erstes Ziel auf dem Weg in den Süden. In Kashan gibt es wunderschöne alte Villen und mal wieder einen tollen Basar. Insbesondere die alte Karawanserei, die in dem Basar integriert ist, gefällt uns sehr gut.

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Iran - erste Eindrücke

 

Aus der Heimat kommen bereits die ersten Beschwerden. Langsam wird es Zeit, dass wir über unsere ersten Tage im Iran berichten. Und zugegebener Maßen waren wir tatsächlich etwas faul im Hinblick auf Blog und Instagram. Dabei ist hier schon einiges passiert:

Nachdem wir uns in Armenien nochmals ausgeruht und die wichtigsten Aufgaben erledigt haben, geht es nach dem Frühstück zur Grenze. Die Spannung steigt, denn irgendwie ist es doch das erste Land, was nicht mehr wie Europa ist. Die Abläufe an der armenischen Grenze sind keinesfalls logisch und wir müssen mehrmals nachfragen, um unseren Weg zu finden. Nach ca. einer Stunde haben wir es geschafft und rollen zu den iranischen Gebäuden.

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