Armenien

Der Süden Armeniens - zurück in grüne Berge

 

 

Vom Khor Virap aus aus geht es - mit Abstecher zum Kloster Noravank - weiter in die Berge. Noravank liegt sehr schön etwas oberhalb in einem Canyon mit rotem Gestein. Die vielen Touristen hier treiben uns jedoch weiter. Ziel der Tagesetappe: Tatev. Das ebenfalls sehr touristische alte Kloster liegt hoch oben in den Bergen. Gleich nebenan endet die Wings of Tatev, eine Gondel die über die Schlucht nach Halidzor fährt und so den Zugang erleichtert. Die Fahrt an sich zieht viele Touristen an, da die Gondel ohne Zwischenstütze über die 500m tiefe Schlucht gebaut ist. 

Eigentlich war unser Plan auf dem Parkplatz der Wings of Tatev zu übernachten. Da dieser jedoch abends abgesperrt ist, fahren wir bei Dunkelheit und Regen weiter die Passstraße nach Tatev und suchen uns einen Stellplatz. Wie war das nochmal mit unserer Regel immer bereits mit Tageslicht einen Stellplatz zu suchen? So kommt es, dass wir direkt neben der Straße am Ortsrand unser Nachtlage aufschlagen. Am nächsten Morgen sind wir überrascht was für einen schönen Ausblick wir haben.

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Jerewan - zwei Niederländer und ihr Camping Platz

Von Dilijan aus wollen wir weiter zum Sewan See. Die Straßen sind ruppig und das Wetter leider nur mäßig. Die Berge, um den auf 1900 Metern liegenden See, sind wolkenbehangen. So richtig gut gefällt es uns hier nicht und es ist auch erst Mittag - wir werden doch wohl noch etwas besseres finden. Wir fahren weiter Richtung Jerewan und biegen zuerst nochmal in den Westen ab. Dort liegen die beiden Klöster Saghmosavank und Hovhannavank. Wir lassen die Drohne fliegen und ein in Los Angeles lebender Armenier wird auf uns aufmerksam. Wir kommen ins Gespräch und werden kurzerhand zum Essen eingeladen. Er wollte gerade gemeinsam mit einem Freund bei dem Bauern nebenan essen. Es gibt natürlich hausgemachte Spezialitäten: Rotwein, Käse, Brot, frische Kräuter und die typische Yoghurt Suppe. Das Ganze bei einem grandiosen Ausblick über den angrenzenden Canyon.

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Armenien: grüne Berge, alte Klöster und trinkfeste Einheimische

 

 

 

Wir rollen also die letzten Kilometer zur Grenze und sind gespannt, was uns dort erwartet. Charlotte muss zu Fuß durch die Einreise und Frederik mit dem Fahrzeug einreisen. Zwar hatte Charlotte schon einiges Negatives über diese Grenze gelesen, jedoch kommt es ganz anders. Kaum haben wir uns an der Grenze getrennt, schon sind wir  auf der anderen Seite des Schlagbaums und müssen nur noch einige Abgaben für Straßennutzung etc. einzahlen. Dies war mit Abstand unser schnellster Grenzübergang. Wir sind gespannt, ob das noch gesteigert werden kann.

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